Die Ketscher Rheininsel – Naturschutz zum Schlendern

Die Ketscher Rheininsel – Naturschutz zum Schlendern

Die Ketscher Rheininsel ist eine der zahlreichen Inseln im Rhein. Dabei handelt es sich um ein hübsches Naturschutzgebiet, welches die vielfältigen Biotoparten verbindet. So finden wir ein Feuchtbiotop, ein Trockenbiotop, ein Waldbiotop und ein Wiesenbiotop. Es ist also eine kleine Insel, mitten in einem Fluss, die sehr viel Natur zu bieten hat.

Die Ketscher Rheininsel ist ca. 500 Hektar groß und gut von der Gemeinde Ketsch zu erreichen. Ketsch ist eine kleine Gemeinde in der Nähe der Stadt Schwetzingen.

Wildschweine auf der Ketscher Rheininsel
Ein großes Wildschweingehege an der Försterhütte

In Ketsch angekommen, muss das Auto auf jeden Fall abgestellt werden, denn die Insel ist eine autofreie Zone. Das ist auch gut so!

Auf die Füße und los über die Brücke. Diese einprägsame Brücke wird auch als Altrheinbrücke bezeichnet und wurde im Jahre 1990 errichtet. Die Holzkonstruktion der Brücke ist schon an sich einen Blick wert. Von der Brücke aus genießen wir einen wunderbaren Blick auf die Gemeinde und die Sankt-Sebastian-Kirche.

Althreinbrücke zur Ketscher Rheininsel
Über die Brücke zur Insel

Ketsch wird oft als Enderlegemeinde bezeichnet. Der Erzählung nach gab es einen Menschen, der Enderle genannt wurde. Er soll gegen die Unterdrückung und Ausbeutung der Obrigkeit gekämpft haben. Also ein Mensch mit Rückrat!

Die Sankt-Sebastian-Kirche in Ketsch

Die evangelische Sankt-Sebastian-Kirche fällt schon von Weitem ins Auge. Das gepflegte Bauwerk zeigt sich in beeindruckender Größe. Auf den Stufen vor der Kathedrale sitzen die Menschen und schlemmen das kühle Eis.

Sankt Sebastian Kirche in Ketsch
Blick von der Altrheinbrücke auf die Sankt-Sebastian-Kirche

Der Turm der Basilika ist 56 m hoch. Das Bauwerk wurde zwischen 1904 und 1906 errichtet.

Spaziergang auf der Ketscher Rheininsel

Unweit der Brücke finden wir das Försterhaus und ein großes Wildschweingehege. Füttern verboten!

Die gesamte Insel lädt auf jeden Fall zum Schlendern ein und bietet eine urige Landschaft, welche sehr natürlich wirkt. Ab und zu sehen wir einen Hochsitz und können dem Klettertrieb nicht wiederstehen. Oben angekommen, lassen wir den Blick über die große Wiese schweifen.

große Wiese auf der Ketscher Rheininsel
herrlich grüne Wiese unter blauem Himmel

Im Sommer wird sie Insel sicher ein Tummelplatz für Mücken sein. Auf diesem kleinen und natürlichen Fleckchen Erde leben zahlreiche verschiedene Lebewesen. So auch die Zwergfledermäuse, Steinmarder und Feuersalamander. Vogelliebhaber kommen voll auf ihre Kosten, denn die kleine Insel hat nicht nur Bodentiere zu bieten.

Hochsitz auf der Insel
Dieser Hochsitz lädt zum Klettern ein

Ein Spaziergang über den „Naturweg-Ketscher-Rheininsel“ lohnt sich auf jeden Fall, denn wir finden bunte Vogelhäuschen und verschiedene Schautafeln, welche uns mit Wissen über die einheimische Flora und Fauna versorgen. Auch wenn die Insel nicht besonders groß ist, so sollten 3 Stunden das Mindestmaß sein. Denn was gibt es Schöneres, als im Naturschutzgebiet zu chillen?

Ein toller Sommerplatz am Wasser

Als Insel ist das Ketscher Rheinparadies von Wasser umgeben. Das Naturreservat wird also vom Rhein umspült. Das sieht herrlich aus!

Schiff auf dem Rhein
Gemütlich tuckelt das Schiff auf dem Rhein entlang

Mit Blick auf den Rhein schauen wir von Baden-Württemberg, über das blau-glänzende Wasser nach Rheinland-Pfalz. Dabei sehen wir gemütliche Schiffe vorbeiziehen, flitzende Schnellboote und entspannte Menschen auf der Wiese.

Radfahren Ketscher Rheininsel
Mit dem Fahrrad gemütlich über die Insel fahren

Wer sich sportlich betätigen möchte, der nimmt sich einfach das Fahrrad und fährt los. Es geht gemütlich über die Insel!

Fahren wir den Rhein weiter nach Norden, kommen wir zur Mosel. Vorher legen wir einen Stopp im malerischen Ort Altrip ein.

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