Thessaloniki ist eine schöne und nicht überlaufende Hafenstadt
Die Stadt Thessaloniki wird auch als Tor zur griechischen Halbinsel Chalkidiki bezeichnet. Das liegt daran, dass die zweitgrößte Stadt Griechenlands touristisch nicht sehr nachgefragt ist und eher für die Durchreise genutzt wird. Doch für interessierte Reisende hat die Stadt einiges zu bieten.
Es ist gar nicht so einfach zu sagen: „Leider ist Thessaloniki bei Touristen nicht so sehr gefragt, wie die Inseln Kreta oder Korfu.“ Denn so bewahrt sich die Mittelmeerstadt in der Ägäis ihren eigenen Charme.
Die Stadt mit den entspannten Bewohnern liegt in der Region Makedonien und bildet damit auch die „Brücke“ zum Balkan.
Im Sommer wie Im Winter – Thessaloniki ist wunderbar
Im Sommer, wenn Ihr das mediterrane Klima in T-Shirt und Badelatschen genießen möchtet, ist am Meer sicher viel mehr los. Allerdings hat auch der Winter seinen Charme, denn er ist überhaupt nicht mit den kalten und grauen Tagen in Deutschland zu vergleichen. Im Winter lohnt sich also eine Reise in die Hafenstadt allemal. Das weiter südlich gelegene Athen ist weitaus mehr überlaufen, wenn auch 1 -2 °C wärmer. Wer also im Winter Badewetter erwartet, wird allerdings enttäuscht. Denn es ist sehr regnerisch und windig. Allerdings gibt es genügend Zeiten für Sonnenschein. Leider fehlen die von Palmen trotzenden Promenaden, die Ihr von den griechischen Inseln kennt. Interessant ist der Weihnachtsmarkt, mit dem geschmückten Weihnachtsbaum neben der Palme.
Am alten Hafen entspannen
Der alte Hafen von Thessaloniki lohnt sich auch am Sonntag. Zu jeder Jahreszeit wirkt er wunderbar entspannend, wenn auch eine frische Meeresbrise weht. Eine Jacke müsst ihr unbedingt dabeihaben. Ein Schiff, welches an ein altes Piratenschiff erinnert, dreht seinen Runden im Hafenbecken. Ein schöner Anblick!
Am Meer siegen jede Menge sportliche Menschen gegen die Faulheit der kühlen Jahreszeit. Sie joggen, fahren mit dem Fahrrad oder rennen mit dem Hund umher. Andere relaxen draußen im Café. Zwar mit einer leichten Jacke, aber der schaumige Cappuccino schmeckt trotzdem sehr lecker.
Das Wahrzeichen von Thessaloniki – der weiße Turm
Das Wahrzeichen von Thessaloniki ist sicherlich der Weiße Turm, der tatsächlich schön anzusehen ist und um den ihr herumlaufen könnt. Für den Eintritt und damit dem Aufstieg nach oben werden zwar 3,00 Euro fällig, das ist jedoch nicht viel und auch nicht schlimm. Dafür werdet Ihr mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Der Aufstieg ist allerdings etwas beschwerlich, da die Stufenbreite im Verhältnis zur Stufenhöhe ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Teilweise müsst ihr den Kopf einziehen, da die Treppe nicht besonders hoch ist. Aber gut, in einem antiken Bauwerk gehört das allerdings dazu. Rings um den Weißen Turm gehen eine Menge Menschen mit ihren Hunden spazieren oder plaudern entspannt miteinander. Es ist insgesamt sehr gemütlich und ruhig, obwohl es sich um eine Großstadt handelt.
Fortbewegung als Erlebnis oder sportlich
An vielen Ecken in Thessaloniki, könnt Ihr Euch kleine E-Roller ausleihen. Diese stellt Ihr dann irgendwo an einer anderen Ecke der Stadt wieder ab.
Für die Fahrt vom Flughafen könnt ihr natürlich einen Mietwagen nehmen, ein Taxi oder eine erlebnisreiche Busfahrt antreten. Das Busticket kostet 2,00 Euro, so dass ihr mit 4,00 Euro vom Flughafen in die Stadt und von der Stadt zurück zum Flughafen kommt. Allerdings kann der Bus schon ziemlich voll sein, sodass die Türen nicht mal mehr richtig aufgehen. Insgesamt sehr aufregend, denn so wie die Türen nicht richtig öffnen, schließen sie auch schlecht. So kann es einmal vorkommen, dass der übervolle Bus mit offener Tür losfährt.