Mallorca ist die größte Balleareninsel und verbreitet spanisches Flair
Die Insel Mallorca gehört zu den Balearen und damit zu Spanien. Es ist die größte der Balearen Inseln, vor Menorca, Ibiza und Formentera. Die Insel ist ca. 170 km von Barcelona entfernt.
Der Durchmesser der berühmten Mittelmeerinsel beträgt um die 80 km, die Küste bringt es auf eine Länge von 550 km. Auf jeden Fall lohnt sich eine Fahrt der Küste entlang, da Ihr von dort das kristallklare Wasser im schönen Himmelblau schimmern seht.
Wie ist das zu verstehen? Kristallklar oder blau?
Wenn ihr auf einem Berg steht oder vom Balkon schaut, seht ihr das Wasser in einem schönen paradiesischen Blau. Seid ihr im Wasser, ist es glasklar. Mallorca ist ein beeindruckendes Badeparadies. Es gibt viele Buchten mit Pinienwäldern und im Norden imposante Steilklippen. Baden, Wassersport, wandern und staunen…das ist Mallorca.
Der Ballermann (El Areal) ist nur eine kleine Region die es in sich hat, der Rest der Insel ist ruhig und bezaubernd. Sicherlich habt Ihr an den Strandpromenaden ordentlich Leben. Gerade in den Abendstunden blinken die auf Deutsch beschriebenen Werbetafeln. Dennoch ist es nicht anders, als in den vielen Urlaubsorten der Welt.
Gerade der Westteil der Insel bietet Euch das mediterrane Flair. Berge, Küsten, blaues Meer, Palmen und Kakteen. Dennoch ist schon was dran an der scherzhaften Aussage, dass Mallorca ein deutsches Bundesland ist. Sämtliche Hinweisschilder an Supermärkten, Restaurants und Einkaufsläden sind meist auf Deutsch beschrieben, es findet sich aber auch Spanisch. Wenn ihr irgendein Problem habt, dann fragt die Einheimischen, mit Deutsch kommt ihr weit. Mallorca ist ein ganz beliebtes Urlaubsziel.
Anreise auf die Ballearen
Anreise mit dem Auto oder mit der Bahn
Ihr könnt entweder mit dem Flugzeug fliegen, oder mit Bahn bzw. Auto anreisen. Von Spanien und Frankreich könnt Ihr in dem Fall mit der Fähre übersetzen. Die Ablegestellen sind u.a. in Barcelona, Valencia und Toulon. Die Überfahrt zum Festland dauert zwischen 6 und 8 Stunden.
Bei den günstigen Ticketpreisen der Flugverbindungen, kann sich eine Autofahrt in eine lange, stressige und sehr teure Angelegenheit entwickeln.
Die Bahnverbindungen sind vielfältig, denn Ihr könnt z.B. die Fernstrecke nach Barcelona nehmen und dann mit dem öffentlichen Nahverkehr weiterfahren. Dabei sind Kombinationen in beliebigen Varianten durchführbar. Es ist wohl nur eine Frage des Preises, des Komforts und der Dauer.
Anreise mit dem Flugzeug
Das reichhaltige Angebot an Sportmöglichkeiten zeigt, dass ihr mit Eurowings fliegen solltet und Euch die passende Kreditkarte zulegen könnt. Denn mit der Eurowings Kreditkarte dürft ihr kostenlos ein Sportgepäckstück aufgeben.
Palma de Mallorca wird von so gut wie jedem deutschen Flughafen angeflogen, dabei ist auch die Auswahl der Airlines groß. Selbstverständlich fliegen Lufthansa, Condor und Eurowings die Insel Mallorca an. Aber auch andere Mitglieder der Star Alliance sind dabei, genauso wie Iberia von der Flugallianz Oneworld. Günstige Angebote findet Ihr auch bei TUI Flight.
Die Gebirgskette im Norden der Insel hat Gipfel bis zu einer Höhe von 1.400 m über dem Meeresspiegel. Diese nennt sich „Sierra de Tramuntana“.
Der Osten von Mallorca
Im Nordosten der Insel befindet sich die Region Alcúdia. Es ist eine sehr schöne Gegend, in der Ihr kleiner und unberührte Pinienwälder findet. Alcúdia hat eine imposante Altstadt, in die Ihr durch uralte Tore hineinspaziert. In der historischen Altstadt von Alcúdia sind die alten Stadtmauern gut erhalten. zwei gepflegte Stadttore könnt ihr bei der Gelegenheit bewundern. Die beiden Haupttore sind noch gut erhalten.
Es gibt enge Gassen, die mit weißen Papierschmuck überspannt sind. Dieser spendet Schatten, sobald der Wind hindurch bläst und sich die Papierstreifen waagerecht wie ein Dach legen.
Die historische Stadt, also die Altstadt, ist vollständig von einer Stadtmauer erhalten. Auf Mallorca ist dies die einzige Altstadt, deren Mauer vollständig erhalten ist. Was das Flair dieser Altstadt so aufregend macht ist sicher die Erinnerung an einen Abenteuerfilm mit Piraten, Königin und dem Held. Kein Wunder, denn die Stadt fiel im Mittelalter oft den Seeräubern zum Opfer. Als Mittelmeerinsel war Mallorca auch der Angriffspunkt schlecht hin. Um die Bevölkerung zu schützen, lies der damalige König Jaume II die Stadtmauer errichten. Allerdings war dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn ein Großteil der Bevölkerung floh.
Erst der Hafen brachte wieder Leben in die Stadt, als er 1779 gebaut wurde. In der Fußgängerzone findet Ihr Boutiquen, Restaurants und kleinere Cafe’s. Natürlich auch Souvenierläden. Zweimal die Woche ist Markt, da herrscht geschäftiges Treiben in der Stadt.
Der Ort Can Picafort
Insgesamt ist der Ort recht gemütlich und es gibt am Meer eine schöne Strandpromenade. Dort könnt Ihr abends in den Wellen spazieren gehen. Immer mit den Füßen im Wasser entlang. Den Sand könnt Ihr an den aufgestellten Duschen jeder Zeit abspülen. Wer nicht das grandiose All Inclusive Paket gebucht hat, kann an in den zahlreichen Restaurants und Bars überall am Meer essen und sich verschiedenen Speisen unterschiedlicher Nationalitäten hingeben.
Von Can Picafort aus ist es nicht weit in das Tramuntana Gebirge von Mallorca, so dass sich Ausflüge allemal lohnen.
Im Mittelmeer leben ca 21 Delfinarten, so könnt Ihr während Eurem Urlaub auf Mallorca den Rundkopfdelfin, den gemeinen Delfin oder auch den Streifendelfin mehrmals die Woche bewundern. Es werden ständig Fahrten mit dem Schiff angeboten, damit Ihr die kleinen Sportskanonen bestaunen könnt. Zugegeben: sportlich sind sie, aber nicht klein. Da der Delfin zur Gruppe der Wale gehört, kann er mehrere hundert Kilo auf die Waage bringen und bis zu 10 m lang werden. Delfine sind bekanntlich sehr intelligente Tiere und super schnell.
Go West – Die Westseite von Mallorca
Peguera ist ein wunderschöner Ort, der so aussieht, wie Ihr Euch eine spanische Mittelmeerinsel vorstellt.
In Paguera gibt es drei schöne Strände. Der Playa Palmira ist ca. 600 m lang und zieht sich vor dem sauberen und flachen Meerwasser die Bucht entlang. Er ist gut erreichbar und die Wasserqualität ist hervorragend. Jedenfalls wenn ihr den Tourismus in Betracht zieht, sieht das Wasser so richtig gut aus. Deswegen sind die einsamen Buchten so beliebt. Es reihen sich Liegestühle und Sonnenschirme aneinander und natürlich seid ihr abgesichert. Meist sind Rettungsschwimmer vor Ort, die Euch im Ernstfall rausziehen. Abends oder mittags könnt ihr dann zahlreiche Bars, Restaurants und kleinere Imbissbuden testen. Das ist besonders schön am Meer. Ebenfalls habt ihr eine Schiffsanlegestelle für Ausflüge mit dem Boot.
Der zweitgrößte Strand ist der Playa Tora. Er ist großflächig mit Bäumen bepflanzt. Ein kleines Wäldchen grenzt an, indem Euch Bänke und Tische einladen ein wenig Platz zu nehmen. Wollt ihr ein Picknick machen?
Kommen wir zum Playa Romana. Das ist der kleinere Strand und grenzt direkt an den Strand Tora. Mit ca 300 m Länge bietet er auch eine gute Infrastruktur mit Restaurants, Fressbuden, Rettungsschwimmern und Sonnenliegen ohne Ende. Es gibt sogar Duschen und Toiletten.
Wusstet ihr, dass der Ortsname Peguera der Ursprung zahlloser Diskussionen war?
Heißt es Paguera oder Peguera?
Die Anwohner und Befürworter von Paguera vertraten die Meinung, dass dieser Ort schon immer so geschrieben wurde. Auch die Hotelvereinigung hat ein Interesse daran, die Marke Paguera zu verwenden. Nach einem großen Hin und Her, mit dem Wälzen historischer Schriftstücke aus dem 13. bis 18. Jahrhundert, beschloss der Stadtrat die Universität Palma um Hilfe zu bitten. Diese solle wissenschaftlich klären, welcher der korrekte Name ist: Peguera oder Paguera. An der Universität kamen die Rechercheprofis zu dem Schluss, dass Peguera die offizielle Bezeichnung ist. Dies begründen sie damit, dass sich Peguera von Pega ableitet was den klebrigen Harz der Pinienbäume bezeichnet, die ihr im Umland ganz oft findet. Andererseits ist Pego ein Fremdwort für Pechofen. Letzten Endes wurden die Pechöfen an den Stränden von Peguera hergestellt, um das Pinienholz darin zu verbrennen und Teer herzustellen.
Die Hauptstadt der Insel – Palma de Mallorca
Palma ist die Hauptstadt von Mallorca und wird deswegen auch als Palma de Mallorca bezeichnet. Die größte Stadt der größten spanischen Inseln ist die Anflugschneise, mit dem internationalen Flughafen.
Das wohl bekannteste und imposanteste Bauwerk ist die Cathedral la Seu. die große Kathedrale wurde zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert gebaut und ist schon vom Stadteingang aus sichtbar. Es ist ein imposantes Bauwerk, umgeben von Palmen. Heißt die Hauptstadt deswegen Palma?
Besichtigen könnt ihr diese Kathedrale von 10.00 Uhr bis 18.15 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 14.15 Uhr.
Allerdings solltet ihr früh am Morgen kommen, denn der Sonnenaufgang ist hier ganz besonders schön und die Menschenmassen sind noch nicht in dem Maße vorhanden. Die Hauptstraße entlang der Bucht von Palma nennt sich Paseo Maritimo oder auch Avenida de Gabriel Roca. Diese Hauptstraße erstreckt sich 5 km entlang der Küstenlinie und bietet einen separaten Weg für Radfahrer, Rollschuhläufer und Fußgänger. Wenn ihr diese Promenade entlang lauft, bekommt ihr sicher Hunger auf Tapas und Canas, denn es duftet an jeder Straßenecke.
In der Altstadt findet ihr eine Menge an Bars und Diskotheken. Es ist ein schöner Spaziergang dort entlang. gleichzeitig könnt ihr große Kreuzfahrtschiffe beobachten, wie sie in den Hafen einfahren oder ablegen. Die kleineren Schiffe und Boote zu beobachten ist auch entspannend. Der Hotspot für zahlreiche Cafés und Bars ist sicher das La Lonja – Viertel. Dieses befindet sich in der Altstadt und ist ein wahrer Sammelpunkt für alles was kulinarische Köstlichkeiten angeht. Ihr könnt dabei durch die engen Gassen schlendern und das historische Flair bestaunen. Insgesamt ist die Hauptstadt Palma sehr reich an historischen Bauten und dem damit verbundenem Mittelmeer-Flair. Ab und zu solltet ihr euch mal kalte Getränke gönnen, denn die Sonne brennt, auch wenn es bewölkt ist. Palma ist im Gegensatz zu den anderen Städten Mallorcas ein wahres Einkaufsparadies. Vielleicht ist die Bezeichnung „Städchen“ für alles außer Palma die bessere Wahl :-).
So könnt ihr innerhalb der Fußgängerzone einkaufen was das Zeug hält. Es gibt noble Geschäfte und weniger gehobene Geschäfte.
Wenn ihr ein wenig weiter lauft, kommt ihr an „Es Baluard.“ Es ist eines der wichtigsten Museen der zeitgenössischen Kunst in Spanien. Darin könnt ihr über 600 Werke moderner zeitgenössischer Künstler bestaunen. Der Besucher ist leicht überrascht über die verzogene Architektur, aber so etwas weckt natürlich den Entdeckergeist.
Einige Leckerreien könnt Ihr im „Monolisto“ zu Euch nehmen. Scharfe Thai Küche, leckere spanische Gerichte und frische Getränke Bringen Euch die freundlichen Wirtsleute an den Tisch. Es ist hübsch eingerichtetem helle Farben machen das Essen angenehm. Schmecken tust auch…
Ein paar Ecken hinter dem Parkhaus an der Via Romana liegt der Jardí del Bisbe. Ein kleiner botanischer Minigarten mit einem großen Tisch. Dort findet Ihr Seerosen und Goldfische. Der Garten hat verschiedene Pflanzen in mehreren Farben zu bieten.
Auch recht schön, passt so richtig zum Thema „Urlaub“.
Sóller
Sóller ist ein verträumtes Fischerstädchen im Norden der Insel. Der malerische Ort hat seinen urigen Charme bewahrt, denn große Hotelanlagen sind hier nicht zu sehen. Es ist eher so, wie Ihr Euch einen Urlaub am Mittelmeer vorstellt: enge Gassen, kleine Geschäfte und das typische botanische Erscheinungsbild. Wahrscheinlich liegt das an der „komplizierten“ Anfahrt, denn wenn Ihr einen gebührenpflichtigen Tunnel vermeiden möchtet, dann schlängelt Ihr Euch die Serpentinen die Berge hoch und runter. Sicher lohnt sich die Fahrt, denn sie ist landschaftlich sehr reizvoll. Über steile Felsklippen habt Ihr einen wunderbaren Blick aufs blaue Meer.
Bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel oder evtl. ein paar dicken und wattigen Wolken, ist die Aussicht grandios. Das ständige Anhalten und die kriechende Fahrt dieser Bergstraßen entlang, hat aber ihren Preis in der Zeit. Für den Ort Sóller ist es sicherlich gut, denn Besuch ist trotzdem reichlich vorhanden, aber der Massentourismus nicht zu spüren. Wie Ihr merkt, sind die Orte auf Mallorca relativ dicht beieinander, aber die Fahrt kann schon eine Weile dauern. Schwierig gestaltet sich mitunter die Parkplatzsuche, da könnt Ihr schonmal die eine oder andere Ehrenrunde drehen. Vergesst nicht das Füttern der Parkuhren, denn Die Ordnungshüter sind sehr eifrig dabei, Euch nette Zettel an die Windschutzscheibe zu hängen. Auf diesem Papier findet Ihr Zahlen und Daten 😊 Ihr könnt auch mit der Bahn von Palma nach Sóller fahren. Dabei habt Ihr auch einen tollen Blick im Gebirge und müsst Euch nicht um die vielen Radfahrer kümmern.
Ein schöner Spaziergang ist am Hafen angesagt. Es lohnt sich die kleinen Boote anzuschauen und die Promenade lang zu schlendern.
Eine kleine Bimmelbahn fährt die Touristenmassen durch die Gegend. An jeder Ecke könnt Ihr Eis und Wasser kaufen. Natürlich findet Ihr in einem so traumhaften Städtchen auch Karten mit schönen Motiven. Macht sie mal neidisch die daheimgebliebenen 🙂