Unser kleines Paradies in Santa Marta ist der Strand von Rodadero. Überhaupt gibt es wunderbare Regionen in dieser Stadt und eine davon ist der Ortsteil Rodadero, in der nördlichen Gemeinde Gaira. Hier finden wir einen schönen Strand mit ruhigem und klarem Wasser.

Rodadero gehört zur nördlichen Zone der Gemeinde Gaira. Auch wenn der Strand am Abend belebt ist, können wir trotzdem zur Ruhe kommen und die gute Atmosphäre spüren. Seit den 1950er-Jahren hat sich Rodadero stetig weiterentwickelt.

Nicht nur für Familien eine tolle Zeit

Es ist der perfekte Ort, um allein oder mit der Familie dort zu verweilen. Wir waren nur zu zweit, aber wir konnten viele glückliche Familien beobachten. Uns geht es also nicht allein so. Die Menschen sind in Urlaubsstimmung, sie schwimmen im blauen Meer und genießen die wundervolle Aussicht. Hier tummeln sich nicht nur die Touristen, sondern auch die freundlichen Einheimischen verzaubern uns mit ihrer liebevollen Ausstrahlung.

Santa Marta macht den karibischen Traum lebendig. Barbara strahlt heute noch, wenn sie an den Ort denkt. Ich fühle mich ebenfalls wohl, denn es ist so etwas Wildes in der Stadt. Dafür stehen die Kakteen in den Bergen. Gleichzeitig ist es möglich zu entspannen und sich ruhig vom Rauschen des Meeres in den Schlaf wiegen zu lassen.

Rodadero ist die perfekte Kombination aus Natur, Entspannung und Abenteuer. Das Ganze wird mit einigem Komfort aufgewertet. Hier gibt es neben den einfachen Häusern auch moderne Wohnungen in Strandnähe. Wir selbst hatten eine wunderschöne Ferienwohnung mit direktem Blick aufs Meer. Andererseits haben wir uns in Santa Marta ein wenig mehr Komfort gegönnt und im Mercure Hotel übernachtet, später auch im Hilton Garden Inn. Selbstverständlich finden wir auch in Rodadero gute Hotels, die zu einem Spaziergang am Strand einladen.

Woher kommt der Name Rodadero?

Rodadero klingt wild und lässt uns im ersten Moment an das Rodeo denken. Die Entstehung des Namens hat tatsächlich etwas Lebhaftes als Grundlage. Einheimische nannten den Ort Rodadero, weil sich in der Mitte zweier kleiner Berge ein großer Sandhügel befand. Dieser war wegen des Windes stets mit Sand bedeckt. Dort tobten sich die Einwohner Santa Martas aus und kullerten den Sand zum Strand hinunter. Die Kinder waren bestimmt sehr glücklich. Heute ist er nur noch als Felsen im südlichen Bereich zu sehen.

Was kann man in Santa Marta Rodadero unternehmen?

Neben den karibischen Stränden lohnt es sich, die exquisite lokale Gastronomie zu entdecken. Es werden frische Zutaten mit saftigen Meeresfrüchten zubereitet. Am Strand wird Fisch in allen Variationen verkauft. Am Abend sitzen wir beide am Strand und schauen den Fischern zu, wie sie die großen Netze einholen. „Delicioso„, sagt Barbara. Ich mag das Meer, aber mit dem „Wasser-Essen“ werde ich niemals befreundet sein. Ich gönne mir eine schöne, kalte Kokosnuss.

Der Strand von Rodadero ist der zentrale Ausgangspunkt für Touren und Ausflüge in Santa Marta. Von hier starten die Boote zum Tayrona-Nationalpark. Es ist auch möglich, auf dem Wasser die benachbarten Inseln zu erreichen.
Im Aquarium kann man verschiedene Meerestiere beobachten. Es werden verschiedene Wassersportarten wie Kajak fahren oder Schnorcheln angeboten. Wir haben uns fest vorgenommen, beim nächsten Besuch eine Bootsfahrt in den herrlichen Sonnenuntergang zu genießen.

Ins Zentrum fuhren wir mit dem Taxi, aber es gibt ebenfalls ein gutes Bus-Netz in Santa Marta. Es lohnt sich, die Altstadt zu entdecken und den Boulevard entlangzuschlendern. Hier bietet das Kunsthandwerk einen schönen Anblick.
Ein Spaziergang zum Ziruma-Hügel lohnt sich, denn es gibt einen großen Fußgängerweg mit 7 Wanderwegen: Die Vogelbrücke, das Eichhörnchen, die Krabbe, der Tukan, der Gartenrotschwanz, der Leguan und der Ara.
Rodadero gehört zweifellos zu der Urlaubsregion, in der Natur, Komfort und viele neue Abenteuer rufen.