Santa Marta – Karibik mit Kakteen und traumhaften Buchten
Santa Marta ist die Hauptstadt des Departements Magdalena. Sie ist als die älteste noch existierende Stadt Kolumbiens bekannt, wenn auch touristisch noch nicht überlaufen.
Die kolumbische Region bringt eine großartige Stadt zum Vorschein, die ihren Einwohnern und Besuchern eine Menge zu bieten hat. Gleich im ersten Moment spürt man die Ruhe und Freundlichkeit der Einheimischen. Es handelt sich um ein Reiseziel, das man mehrmals besuchen muss, um es gründlich kennenzulernen und die gute Atmosphäre zu genießen.
Warum lohnt Santa Marta besuchen?
Santa Marta ist eines der vielfältigsten Reiseziele, die man besuchen kann. Es bietet Geschichte, Kultur, eine große natürliche Schönheit und eine große Artenvielfalt.
Santa Marta verzauberte uns mit den schönen Stränden. Davon gibt es gleich mehrere, wie der Bello Horizonte, Playa Rodadero und das wilde Taganga. Die Strände des Tayrona Nationalparks, der Playa Cristal oder der Cabo San Juan gehören zu den Highlights, die man sich auf einer Reise in die Region nicht entgehen lassen sollte.
Zweifellos bietet die Region das komplette Programm an einem Ort. Die östliche Karibikküste Kolumbiens ist touristisch noch nicht sehr überlaufen, weswegen die Preise günstig und die Menschen sehr freundlich sind.
In der Sierra Nevada ist der höchste Berg von Kolumbien zu Hause
Im Hinterland von Santa Marta erhebt sich die Sierra Nevada. Der Pico Cristóbal Colón ist mit 5.775 m der höchste Berg Kolumbiens. Dabei liegt er nur 45 km von der Karibikküste entfernt. Wer morgens am Strand unter Palmen und Kakteen frühstückt, kann am Nachmittag im Schnee stehen.
In den Bergen stoßen wir auch auf den bezaubernden Ort Minca. Wir erfrischen uns in den göttlichen, aber kalten Flussbetten und staunen über die Kaskaden. So werden die spektakulären Wasserfälle von Minca genannt.
Neugierig erkunden wir die Sierra Nevada und den Tayrona-Nationalpark. Wir entdecken üppige, paradiesische Landschaften voller guter Laune und Abenteuer.
Santa Marta war schon in der Geschichte ein heiß umkämpftes Ziel
In der Vergangenheit wurde Santa Marta durch harte Kriege der Indianer gegen die Spanier gekennzeichnet. Sie litt unter Piratenangriffen und politischer Instabilität, was zu einem Rückgang der Bevölkerung und des Wachstums der Stadt führte. Die Wirtschaft basiert auf Fischerei, Landwirtschaft und natürlich auch auf dem Tourismus.
Von überall aus kann man die kleine Insel El Morro sehen, die den in der Sierra Nevada lebenden Ureinwohnern heilig ist. Diese Insel war seit der Gründung der Stadt von großer Bedeutung, da auf ihr Kanonen aufgestellt waren und sie als Festung diente. Das hatte einen triftigen Grund: Santa Marta war ständigen Piratenangriffen und Plünderungen ausgesetzt.
Die Stadt hat in den vergangenen Jahrhunderten allen Widrigkeiten getrotzt. Heute entwickelt sich die Santa Marta zu einem wahren Juwel in Südamerika.