Nordamerika eisige Kälte und traumhafte Sandstrände in der Karibik

Nordamerika eisige Kälte und traumhafte Sandstrände in der Karibik

Der amerikanische Doppelkontinent, bestehend aus Nordamerika und Südamerika, ist an kultureller und auch landschaftlicher Vielfalt kaum zu überbieten. Nordamerika allein ist ein Kontinent der großen Weltsprachen.

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Wer dort Urlaub machen oder leben möchte, dem wird es ausreichen eine der 3 Sprachen zu beherrschen: Englisch, Französisch und Spanisch. Doch was gehört nun alles zu Nordamerika?

Nordamerika verschmilzt mit Mittelamerika

Nordamerika wird politisch und auch umgangssprachlich von Mittelamerika getrennt. Die Definition ist ein wenig schwammig, allerdings bezieht man sich u.a. auf die vorherrschende Sprache. In den meisten Köpfen besteht Nordamerika aus den beiden riesigen Ländern Kanada und USA.

Wandern in Nordamerika
Wandern durch Colorado

In der Ausdehnung von Norden nach Süden ist oft nicht richtig klar, ob Mexiko dazu zählt, oder Lateinamerika zugeordnet wird. Geographisch gesehen reicht der nordamerikanische Kontinent bis hin nach Panama.

Die mittelamerikanische oder auch zentralamerikanische Landbrücke grenzt mit Mexiko direkt an die USA (Texas, New Mexico, Arizona und Kalifornien) und auf der anderen Seite an Kolumbien in Südamerika.

Nordamerika - Joshua Tree Nationalpark in Kalifornien
Joshua Tree Nationalpark in Kalifornien

Der Grundgedanke des Begriffs Lateinamerika war, das gesamte Gebiet vom großen Reich der englischsprachigen Regionen Kanada und USA abzugrenzen. Aus diesem Grund versteht man unter Nordamerika oft tatsächlich nur die beiden Riesen Kanada und die Vereinigten Staaten von Amerika.

Es muss allerdings erwähnt werden, dass auch ein sehr großer Teil der US Bevölkerung Spanisch spricht. Das macht die Vereinigten Staaten von Amerika zu einem guten Ziel um zwei Sprachen zu lernen: Englisch und Spanisch.

Nordamerika für spannende Entdeckungen

Kanada ist das zweitgrößte Land der Erde und sicher für die unendlichen Weiten bekannt. Im Süden teilt es sich die Niagarafälle mit dem Bundesstaat New York. In einem beeindruckenden Naturspektakel stürzen die Wassermassen des Niagara River 57m in die Tiefe.

Niagarafälle in Nordamerika
Die Niagarafälle zwischen Kanada und den USA

Die Rocky Mountains schlängeln sich durch die unendlichen Weiten Westkanadas bis in den Süden der USA. Die Rocky Mountains sind der Inbegriff der amerikanischen Gebirgswelt und ziehen vom weißen Schnee in bis fast in die schneeweiße Wüste New Mexicos.

Das Interessante an Kanada ist, dass es ein Land mit zwei Amtssprachen ist. Ein großer Teil der Bevölkerung spricht Englisch, aber ein anderer Teil Französisch (Bundesstaat Quebec).

Wer innerhalb der USA vom Norden in den Süden reisen will, muss zweimal die Außengrenzen passieren. Kanada teilt das US-Festland in zwei Teile auf. Das liegt daran, dass der riesige Bundesstaat Alaska nicht direkt mit dem übrigen US-Festland verbunden ist. Es hängt oben als Zipfel an Kanada dran, ist aber streng genommen kein Zipfel. Mit einer Gesamtfläche von mehr als 1,5 Millionen km², leistet Alaska einen erheblichen Beitrag zur Gesamtfläche der Vereinigten Staaten. Der naturbelassene Bundesstaat gehört den Amerikanern erst, nachdem sie es von den Russen abkauften.

Alaska - im Norden von Nordamerika
Alaska liegt ganz im Norden von Nordamerika

Alle möglichen Klimazonen in Nordamerika

Auf Grund der gigantischen Ausdehnung finden wir in Nordamerika alle möglichen Klimazonen, die wir uns nur so vorstellen können. Das polare Klima in Alaska und Kanada bringt eiskalte Winter und nicht wirklich warme Sommer mit. Es gibt viel Schnee mit einer sehr überschaubaren Vegetation. Weite Teile der USA sind Steppe. Diese finden wir in der kanadischen Tundra, aber auch in den Wüsten von Arizona, New Mexico, Utah und Texas.

Die schwülen Temperaturen am Golf von Mexiko prägen unseren Eindruck von New Orleans und Florida. Der Schweiß läuft, aber verdunstet überhaupt nicht. Die Menschen der Region sind arg gebeutelt, denn in regelmäßigen Abständen wird die Golfküste von Wirbelstürmen getroffen, welche verheerende Schäden anrichten. Gehen wir weiter ins Landesinnere, so finden wir wieder riesige Steppen. In Texas, San Antonio wird es richtig heiß, das gleiche gilt für New Mexico und Arizona. Die Geröllwüste bei San Diego, bringt die Kalifornier ins Schwitzen. Kalifornien ist für verheerende Waldbrände bekannt. Ja, Nordamerika ist ein Kontinent der Extreme.

Florida Keys - Nordamerika
Auf den Florida Keys ist immer Sommer

Der Süden überzeugt durch ausgeglichene Temperaturen über das gesamte Jahr hinweg. Die tropischen Strände in Florida bringen uns das gesamte Jahr über gleichbleibende Temperaturen. Auf den Florida Keys und in Miami Beach herrscht das ganze Jahr über Badewetter, das Thermometer liegt auch im Winter bei 30 °C. Zur gleichen Zeit frieren wir uns in Kanada den Arsch ab.

Die traumhafte Region von San Diego besticht ebenfalls von einer ausgeglichenen Temperaturbilanz. Das Wasser ist im Sommer leider etwas kälter, aber das Klima ist herrlich ausgeglichen und liegt Sommer wie Winter zwischen 20 und 30 °C. Damit ist es nicht ganz so heiß wie in Florida.

Spektakuläre Bilder

Wer kennt nicht die San Francisco Bay mit der Golden Gate Bridge? Dieses einprägsame Bauwerk ist zumindest aus dem Fernsehen bekannt. Der Südwesten der USA ist an spekulieren Eindrücken kaum zu übertreffen. Mögen es die roten Landschaften im Valley of Fire (Nevada) oder auch der Zion Nationalpark (Utah) sein. Es herrscht auf jeden Fall Cowboy-Feeling.

Es ist einfach gigantisch und unvorstellbar, welche riesige Landschaftsareale auf der Landkarte gerade mal aussehen, wie ein kleiner Klecks.

Monument Valley - Utah
Das Monument Valley beeindruckt durch seine enormen Weiten

Die riesen Seen im Norden der USA und damit im Süden von Kanada sind natürlich ebenfalls ein gewaltiges Schauspiel, welches wir von einem großen Meer nicht mehr unterscheiden können.