Mexiko – das Maya- und Atztekenland mit Pyramiden und tropischen Flair
Auf zu den Pyramiden in Ägy… ähm nein, Mexiko.
Maya-Kultur und Atzteken-Tempel, diese Sehenswürdigkeiten befinden sich in Mexiko und machen die Reise sicherlich zu einem aufregenden Erlebnis.
Es herrscht tropisches Klima: in den Monaten Mai bis Oktober herrscht Regenzeit, ansonsten ist es trocken. Anders ist es im Hochland, dort kann es richtig kalt werden, Schnee gibt es dann in Äquatornähe auch. Günstige Flüge auf die Halbinsel Yucatán gibt es von Frankfurt nach Cancun.
Mexiko – ein Land 5 Mal so groß wie Deutschland
Mexiko hat Landesgrenzen zu den Vereinigten Staaten von Amerika im Norden, sowie Belize und Guatemala im Süden. Die Fläche ist mit fast 2 Mio km² über 5 Mal so groß wie die Deutschlands (357.376 km²). Mit einer Nord-Süd-Länge von über 3.000 km, ist Mexiko länger als die USA (ca. 2.600 km). Die Breite (Ost-West) liegt zwischen 210 km und 2.000 km. Als Zahlungsmittel dient der mexikanische Peso (mex$), der sich in 100 Centavos aufteilt. Die Landessprache ist Spanisch.
Die Geschichte Mexikos
So wie die Grenzlinien von Mexiko heute verlaufen, wurden sie erst vor 150 Jahren festgelegt, denn vorher war einiges anders.
Die Spanier fallen ein
Bevor die Spanier 1519 auf der Halbinsel Yucatán landeten, lebten in der spannenden Region verschiedene indigenen Völker, wie die Maya und die Azteken. Der erste Anführer des Eroberungstrupps hieß Hernan Cortéz. Innerhalb von drei Jahren war das kulturell reiche Mexiko nicht mehr wieder zu erkennen.
Unter der spanischen Herrschaft gab es einige Versuche in die Unabhängigkeit. So führte schon Pater Miquel Hidalgo die Mexikaner im Jahre 1810 in den Aufstand, aber die Versuche waren nicht erfolgreich. Zwischenzeitlich gab es in Mexiko drei Gesellschaftsschichten, von denen die oberste aus spanischen Nachkommen bestand. Ihr könnt Euch vorstellen, wie zurückhaltend diese den Aufstand gegen die Bewohner Spaniens unterstützten. Wie es damals so war, wurde Pater Hidalgo und seine Gehilfen später hingerichtet.
Schon 1821 erklärte ein mexikanischer General, Austin de Iturbide, die mexikanische Unabhängigkeit gegenüber Spaniens. Das nützte aber erstmal gar nicht, denn Spanien erkannte diese erst 15 Jahre später an.
Mexiko musste große ländliche Verluste verkraften
Mexiko war ein großes Land, ca. doppelt so große wie heute. Die USA annektierte 1845 den heutigen Staat Texas. Das machte die Mexikaner sauer, das ist ja mal klar. Ca. 1 Jahr später brach dann der Mexikanisch-Amerikanische Krieg aus. Große Teile des Landes gingen als Folge an die USA, teilweise auch als Kauf.
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Die inneren Unruhen hörten nicht auf, denn immer wieder gab es Streit zwischen der katholischen Kirche und den anderen Bevölkerungsgruppen. Als ob das nicht genug war, kamen die Franzosen und wollten auch etwas vom großen Kuchen haben. Der Kaiser Maximilian rief 1863 in Mexiko-Stadt die Monarchie aus. Weil sich das aber nicht gehört, wurde er später erschossen. Früher hatte man da nicht lange gefackelt.
Mexikos Instabilität zog sich nun immer weiter fort. Die Großgrundbesitzer breiteten sich auf Kosten der kleinen Bauern aus. Die Bauern verloren einen Großteil ihrer Einnahmequellen und damit ihrer Existenz.
Das ehemalige Mexiko reichte nicht nur bis Arizona und New Mexico. Es gehörten auch Teile von Colorado, Nevada und Kalifornien dazu. Ihr könnt Euch vorstellen, wie groß das Land einst gewesen ist, denn allein das heutige Texas ist von der Größe her nicht zu verachten. Immerhin ist es größer als Deutschland. D.h. Mexiko verlor Landflächen, die ein Vielfaches der Größe Deutschlands betrugen. Puh, das ist ein Wort!
Seit vielen Jahrzehnten sind die Landesgrenzen unverändert.