Hotel in Santa Marta – Hilton Garden Inn
Am letzten Tage unserer gemeinsamen Zeit in Santa Marta möchten wir uns richtig gut erholen und checken im Hilton Garden Inn Santa Marta ein. Das Hilton selbst war komplett ausgebucht, also verbringen wir die letzte Übernachtung im kleinen Bruder, dem Hilton Garden Inn. Uns hatte es schon im Hilton Garden Inn Barranquilla gefallen, also schnell buchen und das billigste Zimmer mit Kingsize Bett reserviert. Der offizielle Check-Inn wäre 15.00 Uhr, aber 12.30 Uhr war auch kein Problem.
Das Tolle an dem Hilton Honors Goldstatus ist das kostenlose Upgrade. Uns wird ein Zimmer mit Kingsize-Bett und Meerblick angeboten. Wir schauen direkt auf den Strand und auf den Hafen. Das Zimmer ist komfortabel und groß genug. Barbara schnappt sich gleich den bequemen Liegesessel und thront wie eine Prinzessin.
Das Bett ist groß, komfortabel und bequem. Die Matratze nicht zu hart und nicht zu weich. Diese Boxspring-Betten sind schon echt ein wahres Juwel, um zu entspannen. Ich bereite einen Kaffee zu.
Wir werden mit 2 Flaschen Wasser versorgt, welche bereits im Zimmer stehen. Zusätzlich erhalten wir zwei Gutscheine für Erfrischungsgetränke an der Bar oder im Restaurant. Wir sind von den Annehmlichkeiten des Hilton Goldstatus immer wieder begeistert. Ohne teure Qualifizierung ist dieser schon im Jahr für 48 Euro erhältlich. Herrlich!
Wir machen uns von unserem Zimmer der 10. Etage auf zum Aufzug und fahren ganz nach oben in den 17. Stock. Dort tun wir so, als wären wir sportlich und testen das kleine hauseigene Fitnessstudio. Auf dem Laufband bietet sich ein herrlicher Blick auf die Berge. Es ist die Sierra Nevada von Santa Marta, wo wir noch gestern im hübschen Ort Minca unter den Wasserfällen geschwommen sind. Ein wahres Naturparadies. Es war irgendwo dort hinten.
Direkt gegenüber befinden sich Pool und Bar. Es ist ein fantastischer Blick auf das Meer. Er ist noch viel besser, als von unserem Zimmer. Leider wurde der Pool heute gereinigt und war nicht nutzbar. Dennoch genießen wir den Ausblick und beschließen nach unserem Spaziergang durch die Stadt unsere Gutscheine für die Cocktails einzulösen.
Wir spazieren durch Santa Marta, entlang am Strand und am Hafen zur Kirche und einem kleinen Park. Wir gönnen uns eine letzte Suppe und füllen unsere Reste in den Trinkbecher. Ständig betteln arme Menschen um etwas Nahrung. Das schlingen sie dann schnell runter. Diese Armut gibt es eben in Santa Marta auch.
Wir schlendern langsam zurück und machen uns im Zimmer des Hilton Garden Inn Santa Marta für den Sonnenuntergang zurecht. Die Dusche ist ein Traum. Ebenerdig begehbar und groß genug. Im Gegensatz zu unserer vorherigen Ferienwohnung haben wir hier warmes Wasser. Frisch geduscht begeben wir uns auf Deck 17 und bestellen den Karibikklassiker Pina Colada. Es ist schon ein Klischee.
Wir machen es uns auf den Liegen bequem und schauen auf das Meer. Die Landschaft hat sich durch den Sonnenuntergang traumhaft verfärbt, die Schiffe ziehen langsam zum Hafen. Ein schönes Bild. Nun kommt auch unser Cocktail.
„Salut, auf die schöne Zeit, die wir hatten!“
Zum Abendessen setzen wir uns ins Restaurant des Hilton Garden Inn Santa Marta und bestellen einmal Lulu, eine Cocos Limonade und eine Mais-Suppe mit Kokos und Groutons. Lecker!
Als Abendmahl hat sich Barbara Fisch mit Käse bestellt. Es soll sehr lecker gewesen sein. Das für mich als Gegner der Wassernahrung kaum vorstellbar. Ich ziehe mir daher ein Rinder-Steak rein und ordere eine zusätzliche Portion Chimichurri. Ich liebe diese Salsa.
Erst hatte ich mein Rindfleisch in der Variante Medium bestellt, dann rief Barbara die Bedienung aber zurück und erklärte, dass ich lieber „tres de quatro“ möchte. Na ja, wenn sie das so sagt!
Barbara ist eine sehr aufmerksame Frau, denn natürlich hatte sie recht. Beim letzten Medium war das Fleisch noch fast roh. Aus Deutschland kannte ich nur drei Varianten des Rinder-Steaks. In Kolumbien gibt es eben vier und Medium ist hier fast roh. Barbara fragte: „Erinnerst du dich noch daran, als wir mit meiner Schwester und den Kindern essen waren und du Medium bestellt hattest?“ Oh ja, das tat ich. Gut war das nicht …
Wir lassen den Abend mit einem hervorragenden Mahl ausklingen, unterhalten uns mit der Bedienung über Santa Marta und stoßen noch mal auf die schöne Zeit an, die wir in den vergangenen zwei Wochen hatten. Gleichzeitig freuen wir uns wieder über den Goldstatus und die Punktepromotion. Denn mit der aktuellen Aktion sammeln wir mit den Ausgaben für Zimmer und Restaurant 28 Punkte pro Euro. Diese Punkte lösen wir später für eine Gratisübernachtung ein.
Nun folgt ein kurzes Schläfchen, denn die Nacht ist um 5 Uhr am Morgen zu Ende, es geht zurück zum Flughafen. Schrecklich!